Schmerz - keiner will ihn spüren müssen und doch ist er da. Keiner will ihn empfinden müssen und doch ist er da. Kaum einer will sich mit ihm auseinandersetzen müssen, DOCH ER IST DA. Er umgibt uns. Die Tiere leiden, wir Menschen leiden, die Natur leidet, Gaia selbst leidet. 

 

Drücken wir ihn weg, kommt er zurück, lenken wir uns ab, holt er uns wieder ein - früher oder später. Was wäre, wenn wir ihn aufnehmen und ihn in unseren tiefsten Tiefen mit reiner, weicher, heller Liebe berühren. So können wir uns selbst den Schrecken nehmen und wir können aufhören, vor ihm wegzulaufen und ja, es tut abgrundtief weh. Es zerreißt uns. Schönreden brauchen wir es nicht. 

 

Das Leben stellt uns auf die Probe und kaum haben wir Fuß gefasst im Next Level, beginnt sich die nächste Schicht anzulösen und urplötzlich stehen wir hilflos da. Unsere bisher erlernten Skills greifen nicht mehr so richtig, reichen nicht aus und dann rafft uns diese unsere Welt dahin.

 

Wir fühlen uns mitunter schrecklich, elendig, traurig, zerschmettert, gebrochen. Wir funktionieren und gleichzeitig sind wir mal wieder oder auch zum ersten Mal unterwegs in der Unterwelt, wo wir nicht sein wollen und nicht wissen, wir wir so alles stemmen sollen. 

 

Es bleibt das, was wahrhaft der Liebe entspringt. Dies ist unser Tau, an dem wir uns hochziehen können, um dann auf gutem Boden wieder Fuß zu fassen. 

 

Gefühlsreichtum ist das Geschenk an uns und dieser Gefühlsreichtum ist um so Vieles mehr wert als diese Ablenkung und diese Oberflächlichkeit da draußen.